ACSpro ist ein Werkzeug für Programmierer. Von daher ist es nicht verwunderlich, daß an die Konfiguration des Systems etwas höhere Ansprüche gestellt werden. Prinzipiell ist es möglich, mit einem Atari ST 2 Megabyte RAM und einer doppelseitigen Floppy zu arbeiten — allerdings belegt schon der GUI-Editor (in der Version 3.0.0) ca. 1,1 MByte. Sinnvoll wird das Vorhaben demnach erst ab zwei Megabyte Speicher und einer Festplatte. Ohne Festplatte zu arbeiten, ist schon alleine wegen des C- oder Pascal-Compilers nicht zu empfehlen. Der volle Umfang des ACSpro-Pakets umfaßt ungefähr drei Megabyte. Auch sollte der Bildschirm eine Mindestauflösung von 640x400 Punkten bieten. Ob er in Farbe oder Monochrom arbeitet, ist dabei nicht von Bedeutung.
Ein wesentlicher Gesichtspunkt ist auch die Unterstützung der Programmiersprachen. ACSpro ist in der aktuellen Version für zwei Sprachen angepaßt: C und Pascal. Momentan werden Pure-C und Pure-Pascal unterstützt, sowie der Pure-C-Vorläufer Turbo-C. Die Unterstützung von GNU-C ist in Vorbereitung.
Neben den rein materiellen Voraussetzungen, erfordert die Arbeit mit dem ACSpro-Paket ein Mindestmaß an Vertrautheit mit der Programmiersprache selbst und dem benutzten Compiler. Auch sollte nicht vergessen werden, daß hier nur die Erstellung der Benutzeroberflächen mit dem ACSpro und nicht im allgemeinen besprochen werden kann und soll. Sie sollten sich also bereits mit der Problematik der Benutzeroberflächenerstellung auseinandergesetzt haben. Dies schließt ein, daß Sie sich, um ein absoluter Oberflächenprofi zu werden, als weitergehende Literatur ein GEM-Buch besorgen.